Nach etwa 6-stündiger Anreise sind wir in Harlingen dem Startpunkt des Segeltörns angekommen. Wir haben direkt unser Gepäck ausgeladen und dann das Hafenbecken erkundet. Nachdem wir uns das Hafenbecken angeschaut haben, sind wir auf unser Schiff gegangen und haben die Zimmer verteilt. An dem Abend haben unsere Betreuer mit den Resten aus dem Kühlschrank das Abendessen gemacht. Der Kapitän kam zu uns, hat sich vorgestellt und uns die Regeln erklärt. Der Rest des Tages verging ziemlich schnell.
Der Nächste Morgen begann um 08:30 Uhr mit dem Frühstück. Nach dem Frühstück sind wir direkt zum Einkaufen gefahren, um uns für die Woche mit Lebensmitteln einzudecken. Als wir zurück waren und alles verstaut hatten, haben wir von Thomas, einem Matrosen an Board, eine Einweisung zum Segeln bekommen. An dem Tag war es leider sehr windstill, weshalb wir mit dem Motor zum nächsten Stopp namens Vlieland fahren mussten. Dort angekommen, waren wir einige Zeit am Strand. Wir hatten das Glück, dass der Hafen in dem wir waren die Möglichkeit zu duschen geboten hatte, was wir auch direkt genutzt haben und am späten Nachmittag dort Duschen waren. Zum Abendessen gab es Nudeln mit Carbonara-Sauce. Wir haben den Abend in Ruhe ausklingen lassen.
Der nächste Tag begann etwas früher für uns. Um 8 Uhr saßen wir zusammen und aßen zu Frühstück. Wir hatten an dem Tag mehr Wind, weshalb wir sogar ohne Motor, nur mit Segel gut Fahrt hatten. Wir waren schnell in Texel angekommen und waren dort erstmal wieder Einkaufen. Als wir vom Einkaufen wieder zurück an Bord waren, war es schon fast wieder Zeit zum Abendessen. Es gab selbstgemachte Pizza. Tom, ein Skipper, und Thomas, ein Matrose, haben an dem Abend bei uns mitgegessen. Wir waren danach noch zusammen spazieren gegangen und haben an einem Basketballplatz angehalten. Dort haben wir eine Runde Fußball und „Fizzbie“ (Ein Kartenspiel) gespielt. Nach einiger Zeit sind wir zurück zum Boot und ins Bett gegangen.
Der vierte Tag begann wie immer mit dem Frühstück. Wir wollten weiter Segeln, hatten aber nicht so viel Wind wie am Tag zuvor, weshalb wie teils mit Motor und teils mit Segel gefahren sind. Jeder musste so gut es geht mithelfen. Wir sind an dem Tag durch die Schleuse vom Wattenmeer in das Ijsselmeer gefahren. Wir haben einen Stopp gemacht und uns abgekühlt. Als wir im Hafen von Makkum angekommen sind, ist ein Teil von uns wieder beim Einkaufen gewesen. Wir haben alle zusammen zu Abend gegessen und waren wieder spazieren.
Auch der nächste Tag startete mit dem Frühstück und wir segelten sofort nach dem Abwaschen weiter, um uns vor Terschelling trockenfallen zu lassen. Jeder musste mit anfassen, damit wir viel Zeit im Watt verbringen konnten. Als wir auf Grund gelaufen sind und das Wasser zurückgegangen ist, waren wir einige Zeit im Watt unterwegs und haben Gruppenfotos gemacht. Wir sind irgendwann wieder zurück in den Hafen gefahren. Dort haben wir wieder zusammen gekocht und gegessen. Das Highlight des Tages war die Robbenbank, die wir vor dem Trockenfallen noch passiert haben. Es haben sich alle gefreut, so viele Robben von Nahem zu sehen. Außerdem hatten wir mehr Wind und eine starke Schräglage.
Der Tag der Heimreise begann und wir haben direkt nach dem Frühstück unsere Taschen gepackt. Als der Großteil gepackt war, sind wir los gesegelt, um schnell wieder nach Harlingen zu kommen. Die Woche hat jedem Spaß gemacht. Als wir in Harlingen angekommen sind, haben wir unsere Taschen zuende gepackt und die Zimmer aufgeräumt. Wir haben alles in den Bus getragen und uns dann herzlich bei Tom und Thomas bedankt. Wir sind dann wieder in Richtung Heimat gefahren und gegen 22 Uhr wieder an der Wache gewesen.